Decken Sie mit einem Apfel im Monat Ihren täglichen Vitaminbedarf? Sicher nicht. Die wichtigsten zwei Quadratmeter Ihres Körpers sind die Haut. Sie ist nicht austauschbar wie ein neuer Pullover oder eine neues Kleid. Gehen Sie achtsam mit ihr um.
Aus diesem Grund sollten Sie bei der Wahl der Pflegeprodukte unbedingt auf erdöl-/mineralölhaltige Produkte verzichten. Was macht Mineralöl aus kosmetischer Sicht mit der Haut? Zunächst suggerieren mineralöl- oder silikonölhaltige Produkte gerade der trockenen Haut ein gutes Hautgefühl sowie eine hohe Verträglichkeit. Das ist jedoch ein Trugschluss.
Denn unter Ihrer Haut entsteht durch diesen, nennen wir ihn mal „abdichtenden Plastikverband“ z. B. eine höhere Temperatur. Dieser Wärmestau in der Haut kann jedoch richtige Schäden anrichten und physiologische Vorgänge in der Haut stören oder blockieren.
Die natürliche Hautbarriere kann durch den Gebrauch von mineralölhaltigen Produkten gestört sein und sozusagen durchlässiger werden. Die hauteigene Feuchtigkeit geht Stück für Stück verloren. Man spricht hier von einem transepidermalen Wasserverlust. Die Haut fühlt sich ohne Creme dann sehr trocken an und spannt.
Nach langer Anwendung von solchen Produkten kann sogar eine sogenannte „Mineralöl- oder Paraffinabhängigkeit“ entstehen -man hat das Gefühl, ständig cremen zu müssen. Zeichen der mineralölgeschädigten Haut können sein: trockene schuppige Haut, extreme Hauttrockenheit, verminderte Elastizität, Falten, Talgstau und Komedonen, Verhornungsstörungen, Akne und unreine Haut, Milien, Rötungen, erweiterte Äderchen und Cuperose. Nur mit der richtigen, täglichen Pflege zu Hause funktioniert das Prinzip schöne Haut.
Text: AND-Kosmetikvertrieb Renner